Logo Design

2000 Logos, Entwicklung und Umsetzung, Inspiration dank Learning by Watching

Manchmal sehe ich Logos, so einfach und klar und in wenigen Zeichen vollkommen; Logos die einen Namen so schlüssig umspielen, als sei es von jeher offensichtlich gewesen, dass nur exakt diese Kombination von Farben, Linien und typographischen Elementen die Ideologie und Eigenart des Unternehmes, der Dienstleistung oder des Produkts darstellen könne.

Sieht einfach aus, muss einfach sein - jetzt setze man sich einmal hin, und entwerfe so etwas scheinbar Simples selbst. Kreativitätsblockade? Sind es nicht gerade die einfachsten Dinge, deren Genius so schwer zu greifen ist? Ok - genug jetzt der bedeutungsschwangeren Worte und zu den Fakten: dieses Buch vereint - ich habe sie nicht gezählt, so behauptet es die Inhaltsbeschreibung - über 2000 Logos aus mehr als 30 Ländern. Nach Branchen sortiert machen sie auf über 200 Seiten den Bärenanteil des Buches aus.

Zuvor aber wurden noch 13 Fallstudien - »Case Studies« untergebracht, die die Entwicklung einzelner Marken und Logos zeigen - u.a. jene von Mini Cooper, den Mainzelmännchen und DKNY - wie vom Taschen-Verlag gewohnt begleitet von Erklärungen und Hinweisen in Deutsch, Englisch und Französisch.

Eine Vorstufe des Learning by Doing ist das Learning by Watching, eine Form des Lernens, die Logo Design ermöglicht. Zu betrachten, wieviel Feingefühl und Gedanken in diese unscheinbaren Formen eingeflossen sind, um sie zu etwas Einzigartigem mit Wiedererkennugswert zu machen. Dazu reicht schon ein kleiner Blick auf die Beispiele jenseits des pink schimmernden Kastens auf dem Umschlag.

Eine Inspirationsquelle für alle, die Logos entwerfen, ob professionell und in Auftragsarbeit, oder für die eigenen großen und kleinen Projekte. Mit seinen abgerundeten Ecken, dem »elastic ribbon«, einem unknickbaren Buchrücken und der geschickten typographischen Gestaltung ist dieses Buch auch ein Fest für die Sinne.

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